Schweißdrüsenentfernung – die Kosten
Die Kosten für eine Schweißdrüsenentfernung können sehr stark variieren. Ein Vergleich lohnt sich also. Je nachdem, welche Klinik oder welcher Arzt für die Behandlung gewählt wird, kann der Preis bei 600 Euro bis zu ungefähr 1.500 Euro liegen. Bevor ein Patient sich also definitiv für die Behandlung entscheidet, sollte er mehrere Angebote einholen. Im Internet finden Patienten hilfreiche Adressen in ihrer Nähe. Die meisten Ärzte und auch Krankenkassen können ebenfalls bei der Auswahl des geeigneten Krankenhauses oder Arztes helfen.
Informationen zum Thema Schweißdrüsen entfernen
Es ist nicht unbedingt nötig, die Schweißdrüsen entfernen zu lassen. Wenn Betroffene nicht stark unter der Hyperhidrose leiden, dann sind andere Behandlungsmethoden weitaus besser geeignet. Personen, die lediglich gewöhnlich Schwitzen dürfen auf gar keinen Fall an einen solchen Eingriff denken, da Schwitzen gesund ist. Für den menschlichen Körper ist das Schwitzen sogar lebensnotwendig. Nur, falls die Schweißbildung andauernd anormal hoch ist, kann der Eingriff der Schweißdrüsenentfernung infrage kommen.
Schweißdrüsen entfernen bei vorliegender schwerer Hyperhidrose
Es wird zwischen primärer Hyperhidrose einer sekundären Hyperhidrose unterschieden. Es sei nochmals gesagt, dass eine Entfernung von Schweißdrüsen nicht immer sinnvoll ist.
Schweißdrüsen entfernen bei primärer Hyperhidrose: Beim Vorliegen einer primärer kennen Arzt und Betroffener die Ursachen der Krankheit nicht. Es könnte sein, dass bestimme Nahrungsmittel, viel Stress, manche Medikamente und so weiter die Ursache oder zumindest die Auslöser sind, doch ist dies nicht sicher. Zunächst sollte auf Koffein und scharfe Lebensmittel und andere schädliche Lebensmittel und Genussmittel verzichtet werden.
Schweißdrüsenentfernung bei sekundärer Hyperhidrose: Bei der sekundären Hyperhidrose ist die Ursache bekannt und die starke Schweißproduktion ist ein Begleitsymptom einer anderen Basiserkrankung. In erster Linie muss die hauptsächliche Krankheit, also die Ursache der übermäßigen Schweißbildung behandelt werden. Aus diesem Grund ist in den meisten Fällen eine Schweißdrüsenentfernung nicht notwendig.
Ziele der Behandlung
Können medikamentöse und konservative Behandlungsformen keine Besserung verschaffen, dann kann die Schweißdrüsenentfernung ein sehr wichtiger und überaus erfolgreicher Eingriff sein. Die Schweißdrüsen werden direkt an den betroffenen Körperstellen abgesaugt, weshalb der Eingriff auch Schweißdrüsensuktion, Schweißdrüsenabsaugung oder auch Saugkürettage genannt wird. Der Eingriff ist relativ schonend, im Gegensatz zu dem früheren Verfahren, bei dem das ganze Hautareal zusammen mit den Drüsen entfernt wurde. Nach der Operation schwitzen die Betroffenen ungefähr zwanzig Prozent weniger. In manchen Fällen können sich einzelne Drüsen reaktivieren, entstehen jedoch nicht erneut. Gerade in den ersten drei bis vier Monaten nach der Operation bemerkt der Patient, wie erfolgreich diese war oder ob sich manche Schweißdrüsen reaktiviert haben.
Schweißdrüsenentfernung – Ablauf
Beim Schweißdrüsen entfernen ähnelt der Ablauf ein wenig der Fettabsaugung (auch Liposuktion genannt). Wie auch bei der Fettabsaugung wird eine extrem filigrane Kanüle direkt in das Unterhaut-Fettgewebe eingeführt. Hierfür sind nur der Chirurg muss hierfür lediglich zwei Hautschnitte (ca. 5-10 mm) vornehmen. Diese kleinen Öffnungen reichen aus, um die Schweißdrüsen abzusaugen. Dank dieser ausgefeilten Behandlung ist es möglich, ungefähr 70 bis 90% der Drüsen zu entfernen. Schweißdrüsen entfernen dauert ungefähr 1 Stunde und die Schweißdrüsenentfernung kann ambulant mit Teilanästhesie oder Vollnarkose durchgeführt werden.
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