Gibt es Hausmittel gegen Schwitzen, die helfen?
Übermäßiges Schwitzen ist bereits seit langer Zeit bekannt. Früher war Hyperhidrose allerdings nicht als Krankheit bekannt. Schon zu Großmutters Zeit fanden einige Hausmittel gegen Schwitzen Anwendung. Auch heute noch kennt man manche dieser Hausmittel. Hauptsächlich werden diese Mittel in Form von Tee, Bäder oder Einreibungen angewendet.
Inhaltsstoffe und Hausmittel
Ein wirksamer Inhaltsstoff ist zum Beispiel Salbei. Salbeitee ist dafür bekannt, dass er gegen Nachtscheiß hilft. Franzbranntwein ist bekannt dafür, dass er starkes Schwitzen für einige Zeit verhindern kann, wenn man Hände und Füße damit einreibt. Ein weiteres eher unbekanntes Naturmittel gegen die Bildung von Fußschweiß ist Eichenrindensud. Der Sud wird als Fußbad angewendet. Ein wohltuendes Fußbad entspannt außerdem die Nerven, wirkt sich also in zweierlei Hinsicht positiv auf den Körper aus. Auch ein Sud aus Walnussblättern, Thymian und Eichenrinde verhindert die übermässige Produktion von Schweiß.
Bei krankhaftem Schwitzen reicht oftmals das Waschen und Duschen nicht mehr aus. Manche Betroffene schwören auf das Baden in Wasser mit Zugabe von Tomatensaft. Die viel zu aktive Schweißproduktion der Schweißdrüsen wird dadurch eingegrenzt. Das Bad sollte jedoch wöchentlich 2-mal angewendet werden. Auch in diesem Fall sind es nicht nur die Inhaltsstoffe der Tomate, die heilend wirken, sondern auch der Entspannungseffekt.
Weitere Hausmittel gegen Schwitzen
Im folgenden werden einige altbewährte Hausmittel gegen Schwitzen noch einmal zusammengefasst. In manchen Fällen können diese Hausmittel zwar nicht das übermäßige Schwitzen komplett heilen, jedoch können sie es vermindern und tragen so zu einem besseren Wohlbefinden der Betroffenen bei. Hausmittel wirken nicht bei jedermann, einen Versuch sind sie aber dennoch wert.
Lästiges Schwitzen – klassische Hausmittel:
- Salbeitee trinken: Für viele ist es der Klassiker. Es ist tatsächlich bekannt, dass die ätherischen Öle im Salbei bei starker Schweißbildung helfen. Salvia officinalis, so der lateinische Name des Salbeis, wird vor allem bei Nachtschweiß angewendet. Ist Hyperhidrose jedoch sehr stark ausgeprägt, dann kann dieses Hausmittel nicht genügend stark helfen.
- Babypuder zur äußeren Anwendung: Das Aufbringen von Babypuder verhindert die Schweißbildung für einige Zeit, da die Schweißdrüsen verschlossen werden und das Puder eine aufsaugende Wirkung hat. Die Wirkungsdauer ist aber nur von kurzer Zeit und das Benutzen kann umständlich sein (zum Beispiel unterwegs oder bei dunkler Kleidung).
- Kaisernatron zum Einreiben: Hausfrauen kennen Natron als Backtriebmittel aus der Küche. Es wird wie das Babypuder angewendet und soll angeblich länger wirken.
- Eichenrindensud zur äußeren Behandlung: Eichenrindensud kann einfach selbst hergestellt werden und Füße und Hände werden darin gebadet. Das Rezept ist alt überliefert, doch immer noch ist nicht bekannt, weshalb es wirkt. Doch einige Betroffene bestätigen die Wirksamkeit, sagen jedoch, dass Lagerung und Herstellung aufwendig sind.
- Franzbranntwein zum Einreiben: Das Einreiben von Franzbranntwein hilft tatsächlich kurzfristig. Die Anwendung sollte jedoch nicht zu häufig passieren, da der Alkohol und die anderen Inhaltsstoffe die Haut austrocknen und auf diese Weise die Haut schädigen.
- Zimt zur Behandlung von Schweißfüßen: Der Zimt im Schuh bindet den Schweiß mehr oder weniger geruchsfrei und verhindert so die Stinkfüße.
Hausmittel gegen Schweiß helfen nur bedingt. Da jedoch einige Betroffene schon Behandlungserfolge erzielt haben, kann sich die Anwendung der Hausmittel gegen Schweiß lohnen.
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